Materialien die für den Bau der Anlage verwendet wurden
Hier lässt sich zusammenfassender weise schreiben, das in der Zeit der Materialknappheit verschiedenste Werkstoffe ihren Platz fanden. So wurden im Bereich der Festwiese, beim so genannten Bunker No.1, Beton-Formteile verbaut. Ebenso fanden gebrannte Ziegel mit einem Datumsstempel Verwendung. Der Bereich der so genannten „großen Halle“ wurde z.B. komplett gemauert. Das Material wurde seinerzeit von der Katzbachstraße mit Loren in die Stollen transportiert. Die Stollengänge im Viktoriapark wurden mit Hilfe des „Schildbandvortrieb“ in den Boden getrieben.
Die Prüfung der Aussagen von Zeitzeugen
erfolgte durch: den damaligen „Kreuzberger Wirtschaftsstadtrat“ Herrn Wolfgang Krüger Ebenfalls mit einbezogen war der leitende Baudirektor in der „Senatsverwaltung für Bau und Wohnungswesen“ Herr Arno Bartz.
Die Durchführung des Bauprojektes Bunkeranlage im Viktoriapark
Ausführende Baufirma Bergbau Spezial-Trupp „Organisation Todt“ Bauzeit: Zwischen 1942 und 1945. Fritz Todt (* 4.September 1891 in Pforzheim; † 8. Februar 1942 bei Rastenburg, Ostpreußen) war ein Bauingenieur und während der Zeit des Nationalsozialismus Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, SA-Obergruppenführer und ab 1940 Reichsminister für Bewaffnung und Munition. Er leitete unter anderem den Bau der Reichsautobahnen.Fritz Todt studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule München. Den Abschluss seines Studiums erlangte er in Karlsruhe. Im Ersten Weltkrieg, der sein Studium unterbrach, war er Offizier und Flugzeugbeobachter. Nach Abschluss des Studiums betätigte er sich zuerst im Kraftwerksbau, später im Straßenbaubereich der Bauunternehmung Sager und Woerner Bereits am 5. Januar 1922 trat er in die NSDAP ein und wurde 1931 Standartenführer der SA. In München promovierte er 1931 über „Fehlerquellen beim Bau von Landstraßen aus Teer und Asphalt“ zum Doktor der Ingenieurwissenschaften.
Der leitende Feuerwerker / Bauleiter der Suchaktion im Viktoriapark
Bauleitung: Herr Gergard Pankow
Er war zur damaligen Zeit zuständig für die Öffnung der „Stollen/Bunkereingänge“ im Kreuzberger Viktoriapark
Zuständige Spezialfirma für die Bagger-Sondierungarbeiten im Viktoriapark.
Ausführende Baufirma: „Heinrich Hirdes“